Wie kann ich den Holzwurm bekämpfen?
Der Holzwurm ist ein gemeiner Zeitgenosse und gehört zu den ungeliebtesten und hartnäckigsten Schädlingen. Er befällt kleine Holzteile, große Möbelstücke oder sogar tragende Holzbalken. Der Holzwurm selbst gibt sich selten zu erkennen, jedoch sind kleine Löcher im Holz zu sehen und Holzstaub entsteht.
Ist erst einmal der Wurm drin und Sie haben den Schädling im Haus, gilt es schnell zu handeln. So können Sie den Schaden möglichst gering halten. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel wie sie den Holzwurm erkennen, was auf einen Befall hindeutet und welche Maßnahmen Sie ergreifen können.
Aussehen des Holzwurms
Der Holzwurm ist eine wurmähnliche, weißliche Larve, die etwa drei Millimeter groß ist. Er hat eine zylinderförmige Statur und kleine Flügel. Dadurch ist es dem Holzwurm möglich auch von dem einen zu einem anderen Ort zu fliegen, um neues Holz zu befallen.
Holzwurmbefall erkennen
Der Holzwurm hält sich am liebsten in einer feuchten Umgebung mit ausgewogenen Temperaturen auf. So bieten in Ihrem Zuhause Garage, Keller, Dachboden oder eine alte Scheune beste Bedingungen. Seine liebste Nahrung ist Splintholz, das junge Holz unter der Rinde. Dazu zählen Nadelhölzer wie Kiefer, Fichte oder Tanne. Härtere Holzarten wie Eiche oder Buche mag der Holzwurm nicht und sie sind daher weniger anfällig.
Anhand kleiner runder Löcher im Holz, lässt sich der Befall des Holzwurms erkennen. Die Larven bohren sich täglich etwa einen halben Zentimeter weiter. Dabei entsteht Holzstaub, der aus den Löchern herausfällt.
Tipp: Legen Sie ein dunkles Blatt unter die Löcher, denn das Holzmehl ist sehr fein und lässt sich so besser erkennen. Je mehr Staub austritt und je größer die Löcher sind, desto stärker ist der Holzwurmbefall. Sie sollten direkt handeln, um den Schädling wieder loszuwerden.
So kommt der Holzwurm ins Haus
Der Holzwurm bevorzugt weiches Holz bzw. das frische Nadelholz als Nahrung. In der Natur nistet sich die Larve schon in feuchtem Holz ein, denn dort fühlt sich der Holzwurm wohl. Wenn dieses Holz später in Möbeln, Türen, Fußböden oder Dachböden verbaut wird, hat es der Schädling leider in Ihr Haus geschafft. Auch Holz, welches eingelagert wird oder als Feuerholz für den Kamin dient, kann durch den Holzwurm befallen sein.
Den Holzwurm bekämpfen
Wenn Sie den Befall durch den Holzwurm erkannt haben, handeln Sie direkt, um die Ausbreitung und den Schaden zu verhindern. Wägen Sie das Ausmaß des Befalls ab, das Sie bekämpfen müssen. Handelt es sich um ein Möbelstück, können Sie selbst Maßnahmen ergreifen. Ist beispielsweise der Dachstuhl betroffen, sollten Sie sich professionelle Hilfe durch einen Kammerjäger holen.
Hausmittel gegen den Holzwurm
Als Hausmittel lässt sich der umweltgerechte Trick mit Eicheln anwenden. Hierbei legen Sie einige Eicheln in eine Schale und stellen diese in unmittelbare Nähe des befallenen Holzes bzw. dort wo Sie das Holzmehl identifiziert haben. Die Larven werden so angelockt und bohren sich in die Eicheln. Anschließend kann man die Eicheln im Freien entsorgen und den Vorgang wiederholen.
Hitze oder Kälte gegen den Holzwurm
Außerdem können Sie mit heißen oder kalten Temperaturen arbeiten, denn der Holzwurm mag keine extreme Hitze oder Kälte. Bei der Behandlung mit Hitze, muss das Holzteil auf mindestens 55 Grad erhitzt werden, um die Larven zu bekämpfen. An heißen Sommertagen kann man das Holz auch in die Sonne legen. Möchte man mit Kälte arbeiten, sind Temperaturen unter -15 Grad notwendig. Auch hier können Sie versuchen das Holz an besonders kalten Wintertagen einige Stunden ins Freie zu stellen.
Ein Experte gegen den Holzwurm
Wenn der Holzwurm in tragende Elemente eingedrungen ist, wie in den Dachboden oder in Holzdecken, sollten Sie sich professionelle Hilfe durch einen Schädlingsbekämpfer holen. Dieser kann sicherstellen, dass die Stabilität bestehen bleibt.
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Hinweis: Biozide vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.
Vorbeugende Maßnahmen gegen den Holzwurm
Da der Dachboden ein sensibler und gefährdeter Bereich ist, sollten Sie hier regelmäßig prüfen, ob Feuchtigkeit vorhanden ist oder sich der Holzwurm eingenistet hat.
Holz, das von draußen kommt oder feucht gelagert wurde, sollte gut durchgetrocknet sein, bevor Sie es innen verbauen. Je trockener das Holz ist, desto geringer ist das Risiko, dass der Holzwurm sich im Holz befindet. Wenn Sie das Holz außen für Zäune oder ein Gartenhaus verwenden, behandeln Sie es mit wetterschützenden Mitteln vor. Diese wirken wasserabweisend, sodass das Holz trocken bleibt und sorgen gleichzeitig für den richtigen Holzschutz. Hier empfehlen wir Ihnen die düfa Premium Wetterschutzfarbe.