Was enthält eine Wandfarbe?
- Bindemittel, z. B. Acrylatdispersion, um die Pigmente, Füll- und Hilfsstoffe miteinander zu verbinden. Das Bindemittel besteht aus kleinen Kunststoffteilchen, die in Wasser emulgiert, aber nicht gelöst sind. Bei der Trocknung verdunstet das Wasser, die Kunststoffteilchen rücken eng zusammen und „verschmelzen“ schließlich zu einem Beschichtungsfilm der entscheidend für die Qualität des Anstrichs ist.
- Füllstoffe und Pigmente, die Farbton, Deckvermögen / Deckkraft, Weißgrad und Fülle (Schichtdicke) bestimmen.
- Hilfsstoffe, sind Inhaltsstoffe die Verlauf, Konsistenz und andere Eigenschaften der Dispersionsfarbe beeinflussen.
- Lösemittel/Wasser, um die Bestandteile der Farbe auf den Untergrund aufzubringen. Lösemittel werden auch als flüchtige organische Verbindungen bzw. VOC (Volatile Organic Compounds) bezeichnet, weil sie nach dem Aufbringen verdunsten. Der Lösemittelgehalt einer Farbe wird nach DIN EN ISO 17895 bzw. nach DIN EN ISO 11890-2 bestimmt. Stand der Technik sind heute „lösemittelfreie“ Wandfarben – dank wässriger Dispersionen, die wie zuvor beschrieben eine Filmbildung ohne organische Lösemittel ermöglichen.
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